Wir sehen uns auf dem Mars !!! |
Als wir vor 5 Jahren hierher zogen, musste ich aufgrund der Kabelsituation in Sachen Fernsehen meinen Kontakt zu UPC schweren Herzens reaktivieren. Eigentlich lief dann alles erstaunlich normal, bis auf ein einziges Mal, als man den Preis für meine Mediabox einfach heraufsetzte, ohne mich zu informieren. Die Ausrede damals: Sie erhalten Ihre Rechnung jeweils Januar und März, wir haben die Info unseren Rechnungen jedoch nur im Februar und April beigelegt.
Als die Swisscom dieses Jahr technisch umrüstete, mussten wir entscheiden, ob wir künftig alles über UPC nehmen oder aber auch in punkto Fernsehen wieder zu Swisscom wechseln sollten. UPC wäre aufgrund von Kabel-Steckdosensituation und Internetgeschwindigkeit wohl etwas besser gewesen und deshalb erkundigte ich mich, ob das an unserem Wohnort überhaupt möglich wäre. Der Mitarbeiter sagte, ein Techniker müsste dies vorgängig prüfen; der käme allerdings erst, wenn ich das Paket definitiv bestelle. UPC-Logik eben!
Seit Ende Juni läuft bei uns deshalb alles wieder über Swisscom. Ich kündigte bei UPC termingerecht und eingeschrieben per Ende Juni 2017, veranlasste das Plombieren der Dose, gab am 30 Juni unsere Mediabox zurück - Gottseidank gegen Quittung - und dachte, jetzt sei alles paletti!
Denkste! Ich erhielt im September eine Rechnung für meine Mediabox für die Monate Juli und August, welche ich selbstverständlich nicht bezahlte. Um sicher zu sein, dass die nicht noch mit einer Mahnung/Betreibung daherkommen, schrieb ich vorsichtshalber einen Brief und legte gleich eine Kopie meines Kündigungsschreibens sowie eine Kopie der Rückgabe-Quittung bei. Ich bat zudem um eine schriftliche Bestätigung meiner rechtmässigen Kündigung.
Ein paar Tage später sah ich, dass UPC mich offenbar telefonisch hatte kontaktieren wollen und rief unvorsichtigerweise zurück. Der Mann am Draht hatte keine Ahnung. Er war von der Vertragsabteilung und behauptete, man hätte mich nur deshalb kontaktiert, weil ich die Mediabox zurückgegeben hätte. Dass man sich dabei wohl kaum 3 Monate Zeit gelassen hätte, kam als Argument nicht bei ihm an. Mein Brief war für den Sachbearbeiter im System leider nicht sichtbar und er erzählte mir daraufhin dermassen hahnebüchenen Unsinn, dass ich ihn einfach unterbrechen musste. Ich war nämlich stinksauer und kurz vor dem Abheben auf den Mars! Herr D. meinte dann, man könne ja ausnahmsweise eine Kündigung per Ende September in Erwägung ziehen, was die Schubkraft meiner bevorstehenden Explosion noch verstärkte. Hallllllooooo, Kündigung termingerecht per Ende Juni - Ohren auf Junge! Der meinte aber nur, ich müsse ihm jetzt mal endlich zuhören und einen Moment am Draht warten, er müsse das jetzt abklären. Da jedoch mittlerweile bereits 15 Minuten meiner kostbaren Zeit vergangen waren, erklärte ich ihm, dass ich jetzt das Telefonat beenden und auf eine schriftliche Bestätigung meiner Kündigung warten würde.
Vorsichtshalber schrieb ich nochmals EINGESCHRIEBEN einen Brief mit der Bitte um schriftliche Bestätigung des Vertragsendes per 30. Juni 2017. Heute erhalte ich ein Schreiben von der UPC mit dem Titel "Rückwirkende Kündigung". Vor den freundlichen Grüssen drücken sie ihre Hoffnung aus, mir ihre Dienstleistung zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung stellen zu dürfen. Das kommt einer Drohung gleich und ich kann darauf nur sagen: HOFFENTLICH NIEMALS WIEDER!
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