Freitag, 31. Juli 2020

Schweiz, 1. August 2020 — und nichts zu feiern

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Nichts teilt und spaltet die GemĂŒter, die Familien, die Gesellschaft, ja die ganze Welt so sehr wie Corona und alles was damit zusammenhĂ€ngt. Da gibt es die streng GlĂ€ubigen, welche ihrer Regierung vertrauen und die Vorgaben umsetzen, ohne sie gross zu hinterfragen. Da gibt es die Unentschiedenen, welche die Berichterstattung teilweise in Frage stellen, wobei sie nicht genau unterscheiden können, welcher Teil nun eher den Tatsachen entsprechen könnte und sich somit an die Vorgaben halten, um nichts falsch zu machen. Da gibt es die Rebellen und AufsĂ€ssigen, welche allem misstrauen, alles hinterfragen, was da von offizieller Seite an sie herangetragen wird, in dem Bewusstsein, dass jeder Vertreter letztlich nur das verkauft, was er vertritt, das gilt leider auch fĂŒr den Volksvertreter. Diese Gruppe sucht Schlupflöcher, Auswege oder stellt sich gleich sichtbar quer; man nennt sie deshalb QuerschlĂ€ger, AluhĂŒte oder Verschwörungstheoretiker.

Missionarischer Eifer wird von keiner Seite geschĂ€tzt; jeder hat seine Überzeugung und wird nach einer Diskussion mit Andersdenkenden — wenn so eine ĂŒberhaupt möglich und sinnvoll ist — sicher danach nicht glĂŒcklich mit der Meinung des andern von Dannen ziehen. Im Gegenteil! "Der hat sich aber jetzt zu seinen Ungunsten verĂ€ndert" mag man denken, oder: "der mĂŒsste mal sein Brett vor dem Kopf neu streichen" und schon ist man sich nicht mehr so grĂŒn!

Dennoch versucht man immer wieder, vor allem seine Liebsten auf seine Seite zu bringen. Warum? Weil man sie liebt; aus Angst, sie zu verlieren, aus purer Sorge um sie! 

Die Italiener haben einen sehr treffenden Ausdruck: "Fiato sprecato"!  Vergeudete Luft, die erst noch das Potential hat, alles zu vergiften und kĂŒnftige Begegnungen zu vereiteln. Haben wir damit etwas gewonnen? Nein!

Jesus scharte seine JĂŒnger um sich, Bonaparte genau genommen auch! UnzĂ€hlige Menschen haben es ihnen gleich getan, ohne dass es ursprĂŒnglich der Plan war, haben Massen bewegt wie Mahatma Ghandi oder Martin Luther King, oder sie vereint in gemeinsamem LĂ€cheln und Lachen, wie Charlie Chaplin. SĂ€mtliche Gurus dieser Welt wenden sich mit ihren Reden an ihre AnhĂ€ngerschaft, ihre Chelas. Keiner hat je seine KrĂ€fte verschwendet, indem er bei Andersdenkenden Überzeugungsarbeit leistete. So entstehen Gemeinschaften, natĂŒrlich gewachsen und vereint durch das Gesetz von Resonanz und Gleichklang.

Heutzutage entstehen solche Gemeinschaften sogar im virtuellen Raum. Auf Facebook kann man sich einer Gruppe anschliessen und sich austauschen, sie aber auch jederzeit wieder verlassen. Das spannende daran ist, dass da Menschen sind, die man grösstenteils nicht persönlich kennt, mit denen man aber mehr Gemeinsamkeiten und AnknĂŒpfungspunkte haben kann, als mit der eigenen Familie. Da kommen Antworten, Likes, Inspirationen, UnterstĂŒtzung, völlig anstrengungslos und genuin — genial! Man fĂŒhlt sich verstanden.

Nicht auszudenken, was man erreichen könnte, wenn man seine KrĂ€fte vereint. So kann zum Beispiel ein kleines Dominosteinchen von 5mm Höhe und 1mm Dicke ĂŒber eine Kettenreaktion von insgesamt 13 Steinen, die jeweils 1,5mal grösser sind als der vorherige, einen 50-Kilo-Stein umwerfen, der höher ist als ein Meter. Mit 29 Dominos wĂŒrde das kleine Teil gar das Empire State Building zu Fall bringen. Also wenn das kein Versprechen ist.



Morgen ist der 1. August, der Schweizerischen Nationalfeiertag. Irgendwie will keine Feststimmung aufkommen. Vielleicht ist das der Grund, warum Bundesrat Berset es vorgezogen hat, mit Macrons — und Macarons? — den 14 Juillet zu feiern, zusĂ€tzlich bespasst mit einer MilitĂ€rparade, bei der vier Schweizer durch EigenstĂ€ndigkeit glĂ€nzten und zeigten, dass ein richtiger Schweizer nicht nach jedermanns Pfeife tanzt, schon gar nicht nach der Pfeife einer Ebensolchen!

Ich war immer mehr als glĂŒcklich, in der Schweiz leben zu dĂŒrfen. Obwohl parteilos fĂŒhle ich einen gewissen Nationalstolz, bin wohl sogar eine richtige Patriotin und fĂŒhlte mich bis MĂ€rz 2020 hier gut aufgehoben. Die korrupteste Regierung aller Zeiten hat meine Überzeugungen und meine Welt ins Wanken gebracht. Aber noch ist nicht alles verloren. Es gibt viele andere, die denken und fĂŒhlen wie ich. WĂ€re es nicht schön, wenn wir bis spĂ€testens 1.8.2021 wieder Grund zum Feiern hĂ€tten, gerne auch ohne Berset, Sommaruga und Konsorten. Vielleicht fĂ€llt uns ja ein gangbarer Weg dazu ein, ein friedvoller, einer ohne Blutvergiessen. Totalinitiative, Totalrevision?

Apropos Sommaruga: die aktuelle BundesprĂ€sidentin, welche nota bene bereits dreimal in Folge den geforderten Amtseid verweigert oder mit einem "Hand auf’s Herz" umgangen hat, richtet sich in dieser 1.August-Rede an alle Auslandschweizer. Was sie da, gekleidet in die Landesfarben (rotes Kleid, weisse Halskette) und mit Merkel-Raute ĂŒber demokratische Strukturen und Werte zum Besten gibt, wĂ€re durchaus wĂŒnschenswert. Sie spricht ĂŒber ein Umfeld,  das Freiheit und Mitspracherecht der Bevölkerung schĂŒtzt; ĂŒber eine vertrauenswĂŒrdige Regierung, eine unabhĂ€ngige Justiz und starke, unabhĂ€ngige Medien, die den BĂŒrgern die Infos vorlegen, um sich eine unabhĂ€ngige Meinung zu bilden und sagen, was andere lieber verschweigen wĂŒrden….. Selten so gelacht, wenn es nicht sooo traurig wĂ€re.


Übrigens: wie ich gerade aus anderer Quelle erfahre, ist der nĂ€chste Lockdown zumindest in Deutschland am resp. um den 30. August herum bereits festgesetzt und wird dann etwas lĂ€nger dauern. Geht man von einem global orchestrierten Lockstep-Verfahren (Rockefeller-Stiftung 2010 / Event 201) aus, wird er wohl auch vor unserer HaustĂŒr nicht halt machen.

Sie sehen, dieses Jahr definitiv kein Grund zum Feiern, höchstens zu einer wehmĂŒtigen RĂŒckschau auf vergangene Zeiten❣️❣️❣️


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