RTGV = Qualitätssicherung? |
Gemäss Conviva-plus.ch leben aktuell 8'237'000 Menschen in der Schweiz, davon 1'982'900 Millionen Ausländer. Der Anteil Einwohner mit Migrationshintergrund beträgt 2,37 Millionen Personen resp. 35% der Wohnbevölkerung, das nur so am Rande.
Die Stimmbeteiligung war demnach, wie es scheint, nicht sehr hoch. Allerdings gibt es einem schon zu denken, wenn doch 13,7 Prozent der Bevölkerung denken, die Qualität (welche Qualität?) unseres Fernsehprogrammes absichern zu müssen.
Okay, vielleicht haben sie ja "JA" gesagt zu einer vermeintlichen Gebührenreduktion. Ich persönlich finde es bedenklich, dass auch Leute werden zahlen müssen, die weder per Computer, noch mittels Radio oder Fernsehgerät, Tablet oder Smartphone die ausgestrahlten Sendungen verfolgen. Zum Beispiel AHV-Bezüger ohne Ergängzungsleistungen.
Das Argument der Befürworter:
"Radio und Fernsehen haben einen gesetzlichen Auftrag für die politische Meinungsbildung. Die Medien sind wichtig für den Zusammenhalt und tragen zur Stabilität des Landes bei. Selbst wer keine Medien nutzt, profitiert vom Funktionieren der direkten Demokratie."Das könnte man auch anders ausdrücken, zum Beispiel:
"Radio und Fernsehen legen den Grundstein für eine erfolgreiche Manipulation der Bevölkerung. Die Medien sorgen dafür, dass alle mit denselben Lügen gefüttert werden und sorgen so für eine gewisse Stabilität des Landes. Nur wer keine Medien nutzt, entkommt den Auswüchsen einer funktionierenden Dekoramtei."Was mich als Gebührenzahler - ob Billag oder sonstwie - stinksauer macht:
- habe absolut keinen Einfluss auf die ausgestrahlten Programme im Sinne von: wer zahlt befiehlt
- somit müssen Schrottsendungen von mir mitfinanziert werden (Bachelor, Bachelorette, Schawinski-Talk, Eurovision Song Contest, unzählige amerikanische Billig-Soaps)
- trotz hoher Gebühren immer noch endlos Werbung
.... um nur ein paar Punkte aufzuführen.
Den Schawinski müsste man meines Erachtens umgehend absetzen. Roger hat zwar viel getan in Sachen Medien, deshalb kann er sich einiges erlauben, bei dem andere fliegen würden. Seine Talkrunde ist einfach unter aller Kritik. Als Interviewer hat man in den Hintergrund zu treten und durch interessante Fragen dem Interviewpartner die Chance zu geben, sich zu präsentieren. Kurt Aeschbacher kann das zum Beispiel ausgezeichnet. Dass Schawinski genau das Gegenteil macht, zeigte nicht zuletzt das Interview mit Andreas Thiel.
Apropos Bachelorette: obwohl ich die Sendung nie geschaut habe und somit weder die Frau noch die Kandidaten kenne, ist mir dank Blick-Schlagzeile nicht entgangen, dass Friedas Herzblatt nach dem Public Viewing der Entscheidungssendung die Nacht lieber mit seinem Ex-Konkurrenten Marc verbringt als mit der Bachelorette. Die Überschrift: was hat Marc, was Frieda nicht hat? Das dürfte wohl klar sein, oder?
By the way: soviel ich weiss, ist noch nie ein Traumpaar aus so einer Sendung hervorgegangen. Allenfalls ein Z-Promi, der für eine gewisse Zeit in der Promiwüste Schweiz die Schlagzeilen füttern darf.
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