nimm Dich in Acht... Wettergott!! Grrrr!!! |
Wer's glaubt wird selig und ich war mehr als skeptisch, sintemal Schwab'sches Ferienwetter kapriziöser ist als wir selber es je werden können. So wirklich sonnig war unsere erste Ferienwoche bis jetzt tatsächlich nicht.
Gestern hatten wir mit der Petersinsel eine glückliche Wahl getroffen. Heute wollten wir die absolut sehenswerte Gotteronschlucht durchwandern, also von Fribourg nach Tafers pilgern. Ich war an sich guter Dinge, hatte doch auch Kachelfroschs Meteocentrale das Wetter in Fribourg wie folgt beschrieben: "Am Donnerstag ist es am Tag bewölkt, aber überwiegend trocken. Am Abend gibt es wechselhaftes Wetter mit einigen Regenschauern. In der Nacht setzt sich sternenklares.... usw.".
nur echt mit Sherpa ... und violetten Schuhen |
Von wegen vorwiegend trocken; die ersten Tropfen fielen ziemlich rasch, zu denen sich dann auch postwendend viele weitere gesellten, bis es schliesslich sträzte wie Sau. Männiglich hatte eine Goretex-Jacke, ich selber einen kleinen Schirm und so dauerte es nicht lange, bis wir beide ziemlich durchnässt waren. Als ich dann mit meinen neuen tollen Schuhen noch durch eine Megapfütze hätte schwimmen sollen, wählten wir den Weg zurück.
Ich war stinksauer, besser gesagt: ich rauchte und spie Feuer vor Wut. Wir Schwabs sind offenbar nach wie vor Garanten für einen richtigen Landregen, selbst wenn vorher das schönste Wetter angekündigt war. Eigentlich sollte man uns ins Schweizer Hilfskorps integrieren und als Regenmacher in Gebiete mit Dürrekatastrophen schicken, damit das lebensspendende Nass auch da wieder einmal die Erde beglückt.
ich: noch rothaarig und völlig durchnässt |
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass der Wettergott es persönlich auf mich abgesehen hat und so scheint ein Verschieben des Austragungsortes für unsere restlichen Ferientage eine relativ sinnlose Angelegenheit zu sein. Wir möchten auch nicht verantwortlich zeichnen dafür, dass z.B. in Malle eine Schlechtwetterperiode einsetzt.
Im Nachhinein und angesichts wirklicher Probleme, z.B. in Somalia, schäme ich mich für mein Verhalten und gelobe Besserung. Da auch dies nicht das erste Mal ist, habe ich auch hier wenig Hoffnung auf eine wirkliche Wende! Wie heisst es doch so schön: das einzige, worauf man sich im Leben verlassen kann, ist der stete Wandel, die Veränderung, der ewige Wechsel von Yin und Yang.... !?
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