Dienstag, 15. Mai 2018

#DonaldTrump - Terminator der Friedensbemühungen im Nahen Osten?

Sharing - wie oben so unten😱😱
Oops - He did it again! Der unberechenbare Blondschopf mit der Sturmfrisur hat wieder einmal zugeschlagen. Diesmal wohl endgültig die Tür zu so etwas wie friedlicher Koexistenz im Nahen Osten. Letztere wäre jedoch essenziell für eine Stabilität in der Region. Wir werden diese wohl auch in diesem Jahrhundert nicht mehr erleben, es sei denn, es geschieht ein Wunder.

Die US-Botschaft befindet sich übrigens zwar neu in Jerusalem, aber nur teilweise. Ein Teil liegt im sogenannten Niemandsland, auf besetztem palästinensischem Territorium. Das allein ist eine Provokation, nicht nur für die Palästinenser. "Da kommt einem das Kötzi hoch", hätte wohl ein sehr lieber Freund von mir dazu gesagt. Die zahlreichen Toten und Verletzten vom gestrigen Tag sprechen eine klare Sprache.

Wie es scheint, schert sich das Trumpeltier aus Washington einen Teufel drum, ob er überhaupt das Recht hat, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen oder ob er damit nicht sogar Völkerrecht verletzt. Wahlversprechen ist für ihn wohl Wahlversprechen, zumindest in diesem einen Fall!

Eines ist sicher: er giesst ordentlich Öl in ein bereits immenses Feuer und das kann zu einer gewaltigen Explosion führen. Dem US-Präsidenten scheint dies egal zu sein, solange seine Fransen nicht angesengt werden. Überhaupt darf für ihn wohl weltweit noch so gern überall ein wenig Krieg stattfinden, solange sich die Kasse füllt und das Gemetzel nicht auf eigenem Territorium stattfindet. America first, wir erinnern uns ungern!

Warum haben die Amis nicht stattdessen die US-Botschaft von Bern zum Beispiel nach Zürich verlegt. Uns Bernern wäre das mehr als nur genehm. Jahrzehntelang war die Botschaft in der Nähe des Dählhölzli, des Tierparks und der KaWeDe untergebracht. Die Lebensqualität war eine andere, obwohl die Anwohner lakonisch meinten, es sei zumindest sicher im Quartier. Jedenfalls war die Quartiersstrasse abgesperrt und wollte man mit dem Auto durchfahren, wurde sogar der Unterboden mit Spiegel kontrolliert. Heute sind solche Gitter ja sozusagen die Norm, vor allem rund um Botschaften von Ländern, deren Verhalten man durchaus als inakzeptabel bezeichnen könnte. Neu liegt die US-Botschaft an der Sulgeneckstrasse nahe der Kleinen Schanze. Hochgezogene Gitter und Sicherheitsvorkehrungen "verschönern" die Umgebung.

Von einer Frau, welche ihre Aufenthaltsgenehmigung für die USA erneuern musste, habe ich eine absolut unglaubliche Geschichte gehört. Sie wollte/musste in die Botschaft rein, durfte aber ihre Handtasche inklusive Schirm nicht mit hineinnehmen. Sie musste also ihr Handgepäck gegen eine kleine Gebühr in einer nahe gelegenen Bäckerei abgeben. Die zusammengetragenen Unterlagen, welche sie für die Genehmigung brauchte, waren in einem Couvert. Dieses musste sie im strömenden Regen vor den Augen der Wache öffnen, damit jeder sehen konnte, dass kein Sprengstoff drin war. Völlig durchnässt und mit "neuer" Frisur wurde sie dann endlich eingelassen. Nach dem Vorgang musste sie ihr Handgepäck wieder in der Bäckerei abholen. Holy Moly, das ist wirklich nicht zu übertreffen. Man stelle sich vor, Amerika würde sich vom Völkerrecht und überhaupt international gesehen anständig aufführen. Das ganze Brimborium wäre nicht mehr nötig.

Eigentlich UNGLAUBLICH: am 29. November 1947 beschloss die UN-Generalversammlung die Teilung Palästinas in einen arabischen und jüdischen Staat. Die Rückkehr der Juden in das "Gelobte Land" war von langer Hand vorbereitet worden und wurde nicht zuletzt aufgrund der Vorkommnisse im WWII vorangetrieben. Man stelle sich mal vor, dieses "Gelobte Land" hätte sich zufällig da befunden, wo seit 1291 die Schweiz liegt. Man hätte das Gebiet willkürlich aufgeteilt zwischen, sagen wir mal: Helvetiern und Israelis. Da hätten weder die alten noch neuen Eidgenossen sich drüber gefreut, und die SVP schon gar nicht.

Am eigenen Leib zu erfahren, wie das ist, wenn einem sein angestammtes Land weggenommen wird, die Olivenbäume gefällt werden, wenn einem die Grundlage für sein Leben, wie man es bisher führen konnte, entzogen wird, ist einfach nur schrecklich. Das Buch der palästinensischen Friedensaktivistin Sumaya Farhat-Naser "Thymian und Steine" führt einem dies eindrücklich vor Augen - sozusagen unter die Haut. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Die USA, das Land der Donalds: Mc Donalds, Donald Duck und Donald Trump. Wer wird wohl der nächste sein? Grrrrr …. wie Grrrrusel!

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